Es ist warm und duftet köstlich nach knusprigen Brötchen, süßen Croissants und würzigem Brot. Das Geheimnis dahinter: Lange Teigführung, bio-zertifizierte Zutaten und viel Liebe zum Beruf. Bäckermeister Michael Köser experimentiert beispielsweise mit selbstgezüchteter Naturhefe. „Hier braucht man Zeit, denn beispielsweise Weißmehl-Teiglinge müssen über Nacht reifen.“
Er und sein Team kreieren Kartoffel-Dinkel-Brot, Roggenschrot- und Mais-Walnuss-Brot, und weil das noch nicht genug ist, setzen sie dem an bestimmten Tagen die „Haferkrone“ auf, ein Brot mit eben diesem gesunden Getreide, das den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lässt. Hier in der Königlichen Backstube scheint man direkt in Urgroßmutters Zeit gefallen zu sein. Vom Verkaufsraum aus haben Kundinnen und Kunden durch eine Plexiglasscheibe den direkten Blick in die gläserne Backstube. Acht Mitarbeitende, unter ihnen auch Praktikanten und Auszubildende, arbeiten hier zwischen Kühlkammer, selbst konstruierter Gärbox und Backofen. Azubis formen Teiglinge per Hand, denn sie sollen ein Gefühl für Gewicht und Form bekommen. Dank arbeitnehmerfreundlicher Arbeitszeiten gibt es auch kaum Nachwuchsmangel. Es gebe regelmäßig Anfragen nach Praktika“, so Michael Köser, „denn in der Königlichen Backstube beginnt der Dienst um 6 Uhr, der Verkauf startet erst 8:30 Uhr.“ Guten Appetit!
Neueste Kommentare